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Die Coronakrise managen

Published on Wed Sep 15 2021

Der Einfluss des Coronavirus auf die Wirtschaft stellt eine Herausforderung für Politik, Unternehmen und Privatleute auf mehreren Ebenen dar. So müssen etwa die alltäglichen Bedürfnisse, medizinische Versorgung und Geschäfte sichergestellt sein. Zudem müssen ständig neue Anpassungen an die neue Normalität vorgenommen werden.

Die Auswirkungen von Corona auf Unternehmen

Die Coronakrise ist tief greifender als die meisten anderen Krisen vorher. Weltweit haben die Regierungen Maßnahmen ergriffen, um die Menschen vor dem Virus zu schützen, Maßnahmen, die die Wirtschaft enorm beeinflussen. Auch Unternehmen haben die Fürsorgepflicht gegenüber Ihren Mitarbeitern. Die Gesundheit der Menschen steht über allem. Daraus resultiert jedoch eine Herausforderung, die Unternehmen bewahren zu können: unterbrochene Lieferketten, sinkende Nachfrage in vielen Branchen, stark veränderte Arbeitsstrukturen. Es ist nicht auszuschließen, dass neue Wellen die Wirtschaft weiter schwächen werden. Doch am Beispiel China kann man sehen, dass es auch nach tiefen Einbußen wieder vorangeht. Bundesregierung und EZB haben Hilfsmaßnahmen ergriffen, Unternehmen werden mit Krediten von der KfW, Kurzarbeitergeld und Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) versorgt.

Dauerhafte Veränderungen

Im Zuge der Corona-Pandemie haben wir alle neue Erfahrungen gemacht, die Einstellungen und Verhalten dauerhaft verändern können. Verbraucher änderten ihr Kaufverhalten. Das wiederum bringt grundlegende Veränderungen in der Konsumgütersparte mit sich. Sobald die Risiken des Virus geringer werden, sollten Unternehmen abschätzen, wie sie das Kundenerlebnis künftig gestalten wollen. Der Aufbau digitaler Kanäle ist beschleunigt worden. Einzelhändler haben ihr Angebot erweitert und bieten jetzt neue Dienstleistungen an. Dazu gehört zum Beispiel die kontaktlose Lieferung bis hin zum Abholservice. Es gilt, bisherige Strategien zu überdenken, neue Marktchancen zu nutzen und digitale Möglichkeiten auszubauen.

Widerstandsfähigkeit stärken

In der Krise hat sich vieles verändert. Das macht deutlich, wie wichtig flexible Arbeitsmethoden und Anpassungen der Wertschöpfungskette sind, um auch künftig Unwägbarkeiten zu überstehen. Diese Weiterentwicklung benötigt Teams, die in der Lage sind, sich ein gemeinsames Ziel zu setzen. Der klassische Top-down-Entscheidungsweg scheint ausgedient zu haben. Rigiden Strukturen und fixe Zuständigkeiten müssen sich zu durchlässigen Organisationen transformieren, die schnell und einfach angepasst werden können. Hierbei spielt auch das Cloud-Computing eine Rolle, um smarte Prozesse zu steuern. Die Automatisierung von Routinearbeiten sorgt in der akuten Lage für Entlastung, aber sie bietet auch die Chance auf Wachstum nach der Pandemie.

Besonders jetzt kommt es auf eine reibungslose Lieferkette an. Waren sollten sicher und kurzfristig ausgeliefert werden können, Dienstleistungen rasch erbracht werden. Besonders bei gefährdeten Zielgruppen und im medizinischen Bereich trifft das zu. Erforderlich sind schnelle Reaktionen auf etwaige Unterbrechungen sowie eine Neugestaltung von Lieferketten. Der Schlüssel dazu liegt in der Widerstandsfähigkeit.

Ressourcen schaffen für die Zukunft

Angesichts der Coronakrise müssen Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit stärken und die richtige Mischung aus Liquidität und Risiko finden. Während das Geschäft langsam wieder hochgefahren wird, sollten neue Wachstumschancen betrachtet werden. Der Erfolg eines Unternehmens hängt davon ab, wie schnell es handelt. Wichtig sind dabei nicht nur die kurzfristigen Stabilisierungsmaßnahmen, sondern auch strategische Schritte für künftige Chancen.

Mit Sofortmaßnahmen können kurzfristige Liquiditätsprobleme gelöst, Kosten gesenkt und Rentabilität gesichert werden. Unternehmen brauchen Investitionskapital. Dies alles bei gestiegenen Kosten und sinkenden Verkaufszahlen. Eine Möglichkeit wäre nun, in wichtige Technik und Mitarbeiter zu investieren. Jede Maßnahme kann sich nun auf die zukünftige Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens auswirken und auf die Schnelligkeit, mit der es sich vom Abschwung erholt.

Technologien, die den Erfolg sichern

Schon vor Corona standen viele Unternehmen vor großen IT-Herausforderungen. Jetzt zwingt die Pandemie dazu, sehr kurzfristig neue Arbeitsweisen zu entwickeln. Dabei steht die IT massiv im Vordergrund. Es gilt, eine Menge verschiedener IT-Prioritäten abzuwägen. Neben dem normalen Geschäft fallen plötzliche Lastspitzen an, Entscheidungsfindung müssen bereitstehen, ebenso wie eine vernünftige Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter. Zudem sind Sicherheitsrisiken zu beachten. Schnelligkeit ist oberstes Gebot, um die Widerstandsfähigkeit der IT zu gewährleisten und ein Fundament für Zukünftiges zu legen. Nach der Pandemie gilt dann, aus diesen Erfahrungen zu lernen und die IT-Systeme auf künftige Krisen vorzubereiten.